17. Mai
2015, 17:00 Uhr
Dyckburgkirche
, Dyckburgstraße 220
Münster/Handorf
S p o
k e n W o r d I m p r o O r c h e s t r a
Die
Formation um die Sängerin Lisa Tuyala erschafft Klangwelten, in
denen Sprache und Musik in ständiger Wechselbeziehung stehen
Das
Gesprochene schöpft sich aus eigenen Texten der Sängerin und
Gedichten der südafrikanischen Künstlerin Lebogang Mashile, welche
Themen wie Spiritualität, Gender und soziopolitische Verhältnisse
in Afrika in ihre Gedichte einfließen lässt.
Die
Musik greift diese sozial-kritische Dimension auf und setzt sie,
ähnlich wie die Free-Jazz-Bewegung der 60er und 70er Jahre, in Bezug
zur aktuellen sozialen Realität.
Sprache
und Musik nähern sich einander an- über eine Klangästhetik, die
durch repetitive Pattern und energetische Improvisation geprägt ist.
"Die Melodie, das Wort, der Rhythmus, die Harmonie alles erzählt
eine Geschichte."
Eine
Vertonung von Händels Menuett aus der Wassermusik schlägt eine
Brücke zu den sonstigen Konzerten der DYCKBURGER KONZERTE mit Musik
des Barock.
In der
Musik, die sich um 1600 entwickelte und die wir heute "Barockmusik"
nennen, entstand eine Diskussion über das Wort-Ton-Verhältnis. Dem
Affekt der Worte kommt eine überragende Bedeutung auf die
musikalische Gestaltung zu. Der Sänger soll die Herzen der Zuhörer
bewegen, indem er den der Poesie und der Musik innewohnenden Affekten
Ausdruck verleiht.
Christoph
Bernhard (1628-1692 ), "Von der Singekunst oder Manier":
Daher soll man das Freudige, freudig, das Traurige, traurig, das
Geschwinde, geschwind, das Langsame, langsam [etc.] machen.
„Die Musik drückt aus,
was nicht gesagt werden kann
und worüber zu schweigen unmöglich
ist!“
Victor Hugo
https://www.facebook.com/lisa.tuyalahttps://www.facebook.com/Spokenwordimproorchestra
N i c o H u t t e r Saxophon,
Bassklarinette
J o n a t h a n S e l l
Kontrabass
D a n i e l K a r t m a n n Drums
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